Sylter Blüten bieten ein wahres Farbspektakel
Der Sommer ist da und wer unsere wunderschönen Strände irgendwann nicht mehr sehen kann, der kann sich die Blütenpracht der Insel zu Gemüte führen.
Sei es nun die Braderuper Heide, das Morsum-Kliff oder der hauseigene Kräutergarten, Sylt zeigt sich in seinen schönsten Farben. Und auch wenn es bis zur Blütezeit der Besenheide noch etwas dauern wird (Juli – August), gibt es genügend zu bewundern. Dabei spielt es zumindest für die Ästhetik eine untergeordnete Rolle, ob es sich um so gewöhnliche Pflanzen (ungefährdete Arten) wie die Vielblättrige Lupine (Lupinus polyphyllus), den Kleinen Klappertopf (Rhinanthus minor) oder das Rainfarnblättrige Büschelschön (Phacelia tanacetifolia) handelt. Oder ob man echte Raritäten (gefährdete Arten) wie die Gemeine Ackelei (Aquilegia vulgaris), den Bergwohlverleih (Arnica montana), das Gefleckte Knabenkraut (Dactylorhiza maculata) oder gar den Mittleren Sonnentau (Drosera intermedia) entdeckt.
Von dieser Blütenpracht profitiert nicht nur unser Auge, sondern auch die Tier- und besonders die Insektenwelt. Es summt, brummt und flattert wo man nur hinschaut. Dabei können die meisten noch Wespen von Bienen und Hummeln unterscheiden, doch wenn man bei Schmetterlingen ankommt bleibt die Unterscheidung meist bei Tagfaltern und Nachtfaltern („Motten“) stehen. Damit ein paar dieser wichtigen Blütenbestäuber wieder etwas bekannter werden, sind die bunten Bilder auch mit Namen versehen.
Viel Spaß beim wieder- und neu entdecken unserer farbenprächtigen Inselbewohner.
André Querbach